Zukunftsförderung

Spendenaufruf zum Neubau einer Lagerhalle

Tetris ist das am häufigsten verkaufte Videospiel weltweit – in der Freizeit macht es sicherlich viel Spaß, im Einsatz fehlt dafür allerdings die Zeit. Dennoch sind unsere Einsatzkräfte darauf angewiesen, in der knapp bemessenen Zeit zwischen der Einsatzmeldung und dem Ausrücken im wahrsten Sinne des Wortes Tetris zu spielen.

Doch wie kommt es dazu?
Unsere Wasserrettungsstation an der Bevertalsperre gliedert sich derzeit in sechs Gebäude, die teilweise mehrere 100 Meter auseinander liegen: unser Hauptgebäude mit Bootshaus stellt den Mittelpunkt unserer Arbeit dar, an dem sich unsere Mitglieder in erster Linie aufhalten, um den Wasserrettungsdienst an den Wochenenden zu leisten; außerdem ist dies der zentrale Treffpunkt für alle Einsätze der lokalen Gefahrenabwehr sowie des Katastrophenschutzes. Das Bootshaus bietet dabei sehr knapp bemessenen Platz für unser Einsatzfahrzeug sowie für weitere Materialien. So passt beispielsweise nur ein Motorrettungsboot in die Halle, obwohl wir derzeit zwei Boote an unserer Wasserrettungsstation stationiert haben: unser eigenes Motorrettungsboot sowie das Hochwasserboot des Bezirks Oberbergischer Kreis, das für die lokale Gefahrenabwehr von uns verwendet wird. An dieser Stelle kommen wir zurück zum Tetris-Spiel: Um an alle im Einsatz benötigten Materialien heranzukommen, müssen zuvor viele andere Dinge zunächst aus- und dann wieder eingeräumt werden, bevor unsere Einsatzkräfte überhaupt ausrücken können. Das kostet viel Zeit, obwohl es bei der Lebensrettung doch auf Minuten ankommt.
In den anderen Hütten – von denen drei wohlgemerkt baufällig und feucht sind – werden weitere an der Wasserrettungsstation benötigte Materialien gelagert. Dazu gehören unter anderem Werkzeuge, ein Rasenmäher, ein Festzeltplane und vieles mehr. Auch hier ist es teilweise sehr umständlich, an die benötigten Gerätschaften heranzukommen – bei der Hütte, die an der zornigen Ameise platziert ist, bedarf es sogar die persönliche Absprache mit dem Gastronomen. Ein einzelnes, für unsere Einsatzzwecke optimiertes neues Gebäude wird dringend benötigt.

Mit dem Neubau wollen wir gleichzeitig auch neu denken:
Das getrailerte Hochwasserboot könnte jederzeit einsatzbereit am Einsatzfahrzeug angehängt in der neuen Halle parken, sodass im Einsatzfall wertvolle Zeit gewonnen werden kann.

Alle Gerätschaften, die wir im Alltag und auch für unsere Feste benötigen, können in der dazugehörigen Werkstatt bzw. in entsprechenden Regalen untergebracht und somit jederzeit zentral gelagert werden und somit unkompliziert griffbereit sein. Nicht zu vernachlässigen ist an dieser Stelle auch, dass die Materialien dann trocken gelagert werden könnten, was in den drei baufälligen Holzhütten derzeit nicht mehr möglich ist.

Darüber hinaus schafft der Neubau auch neue Möglichkeiten. Wir hätten mehr Platz zur Verfügung, um unsere Mitglieder fortzubilden und um auch die Jugend verstärkt mit einzubinden. Ein langfristiges Ziel ist die Bildung eines Jugend-Einsatz-Teams – kurz JET – um auch nachhaltig die Einsatzfähigkeit unserer Ortsgruppe gewährleisten zu können.

Bei der Planung eines Neubaus kommen bekannterweise große Hürden auf einen Bauherrn zu. Einige Meilensteine konnten wir dabei inzwischen erreichen:
Wir konnten bereits bewirken, dass der Flächennutzungs- und Bebauungsplan von den politischen Gremien und Behörden für unsere Zwecke geändert wurde. Daraufhin konnten wir einen Bauantrag einreichen, welcher mittlerweile genehmigt worden ist.
Die Mitgliederversammlung hat einstimmig im März 2021 den Vorstand der DLRG Hückeswagen mit der Durchführung der Baumaßnahme beauftragt. Somit stehen auch die Mitglieder der Ortsgruppe hinter diesem Vorhaben.
Eine große finanzielle Entlastung stellt die LEADER-Förderung dar, die unser Bauprojekt mit bis zu 100.000 € unterstützen wird. In Kombination mit weiteren Förderungen gilt es, einen für uns verbleibenden Eigenanteil in Höhe von rund 115.000 € zu stemmen.

Wir, die DLRG Ortsgruppe Hückeswagen, finanzieren uns fast ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und Spenden sowie durchgeführte Veranstaltungen & Festivitäten. Durch Corona ist der Zweig der Veranstaltungen & Festivitäten nahezu gänzlich für uns weggefallen.
Als ehrenamtlicher und gemeinnütziger Verein sind wir daher auf Ihre Unterstützung angewiesen.
Dabei sind wir nicht nur offen für finanzielle Unterstützung, sondern auch für Sachspenden oder Handwerkerleistungen – auf Wunsch stellen wir selbstverständlich gerne auch Spendenquittungen aus.

Das Hochwasser 2021 in Nordrhein-Westfalen hat gezeigt, wie wichtig es ist, den Katastrophenschutz sowie die örtliche Gefahrenabwehr in Hückeswagen zu stärken. Eure Spende kann einen Teil dazu beitragen, dass wir unsere Einsatzfähigkeit stetig verbessern und Menschenleben retten! Denn jeder kann ein Lebensretter sein!

Falls ihr euch dazu entscheidet, uns finanziell zu unterstützen, freuen wir uns über eine Spende auf das folgende Bankkonto:
Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen
IBAN: DE44 3405 1350 0034 1117 08
BIC: WELADED1RVW
Zweck: Zukunftsfoerderung

Bei Fragen könnt ihr euch jederzeit gerne per Mail an spende@hueckeswagen.dlrg.de wenden.

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